Asthma,  Bakterien,  Gelenk- und Muskelschmerzen,  Hashimoto Thyreoiditis,  Hautausschlag,  Heuschnupfen,  Staphylokokken

Interview mit Lisa

Liebe Lisa, was hattest Du für Symptome vor Deiner Ernährungsumstellung?

Ein großes Thema war Asthma. Wenn ich ohne Asthmaspray unterwegs war, litt ich unter Atemnot auf Schritt und Tritt. Deshalb trug ich eigentlich immer das Notfallspray und Asthmatabletten mit mir. Die Tabletten machen zwar zittrig, aber helfen über die Enge und die Panik hinweg.

Oft spürte ich eine Schwere auf der Brust, als säße jemand darauf. Es fühlte sich so an, als sei das Atmen nur bis zu einem gewissen Punkt möglich – tief Atmen ging nicht. Ich litt ständig unter Kurzatmigkeit und hatte meist einen erhöhten Pulsschlag. Dadurch fühlte ich mich unangenehm rastlos und irgendwie immerunter Dauerstress.

Während der Allergiezeit im Frühling hatte ich oft Panik vor dem Ersticken. Es gab zwei Jahre, in denen mehrere Wochen weder Spray noch Tabletten so richtig halfen. Ich verkroch mich zuhause, aus Angst vor den Pollen. Sport ging gar nichtmehr obwohl das normalerweise eine große Rolle in meinem Leben einnimmt.

Auch juckten meine Augen ganz schlimm, es halfen nur noch Allergietabletten und das auch nur ein bisschen. Teilweise war meine Nase so verstopft, dass nur noch Kortisonspray half.

Ich litt auch an undefinierbaren Hüftschmerzen, die einfach nicht besser wurden. Ich kam mir vor, wie eine alte Frau. Ich machte mir Sorgen darum, wie sich mein Zustand wohl entwickeln würde, denn es wurde alles immer schlimmer.

An meine ständigen Knieschmerzen war ich quasi schon gewöhnt, da ein Arzt mir mit 24 Jahren Arthrose diagnostizierte. Bergablaufen war jedes Mal der Horror und ich hatte am Abend richtig dicke Knie, die ich kaum biegen konnte. Eine zweite Tagestour war dann am nächsten Tag nicht mehr möglich.

Ein weiteres großes Thema war meine Schilddrüsenunterfunktion. Mir wurde Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert. Bevor ich das mit entsprechenden Tabletten behandelte, fühlte ich mich sehr oft antriebslos. Mir war alles scheißegal, auch wenn ich mich über die Balkonbrüstung gestürzt hätte, wäre es mir egal gewesen. Ich habe alles wie durch einen Nebel gesehen. Mit den Tabletten ging es dann nach einer Woche schon besser und die Lebensfreude kam wenigstens zurück.

Obwohl ich nachts circa neun Stunden schlief, fühlte ich mich morgens nicht fit und ausgeschlafen, sondern ziemlich gerädert. Mit circa sechs Tassen Milchkaffee hielt ich mich am Leben.

Ich war auch ständig verschleimt und den ganzen Tag am mich räuspern, um meine Stimmbänder wieder frei zu bekommen. Das war oft sehr peinlich meinen Kollegen gegenüber, so dass ich dafür öfter mal auf die Toilette gegangen bin.

Andauernd, eigentlich wöchentlich, hatte ich Bläschen im Gesicht, am Hals, an den Augen, an den Wangen und sogar manchmal an den Beinen. Mein Gesicht sah fast nie einfach nur rein und normal aus. Ich dachte immer es sei Herpes, aber ein guter Arzt hat dann mal einen Abstrich gemacht und diagnostizierte mir „Staphylococcus aureus“ (Bakterien).

Diese Bläschen ekelten mich an und es juckte auch sehr stark. Manchmal platzten sie auch noch auf – igittigitt. Ich bemerkte, dass diese Bläschen immer auftraten, wenn ich zu viel Stress hatte, viel Sonne abbekam oder Hühnchen, Pute, Süßigkeiten oder Milchprodukten aß. Daher hatte ich diese Lebensmittel schon zu 96% aus meinem Speiseplan gestrichen.

Das sind ja schon ganz schön ordentliche Brocken mit denen Du zu kämpfen hattest. Wie bist Du dann zu Anthony gekommen?

Meine Schwester hatte von einer Bekannten erst das Buch „Mediale Medizin“ geschenkt bekommen und später hat sie sich „Heile Deine Schilddrüse“ geholt, da sie auch unter Hashimoto litt. Krank sein und regelmäßig Tabletten schlucken war für sie ganz neu. Sie wollte sich selbst heilen und war fest davon überzeugt, dass das möglich ist. Heute ist sie medikamenten- und symptomfrei und dieÄrzte sagen, dass das nicht sein kann– finden aber gleichzeitig nichts mehr.

Deshalb versuchte Sie mich zu überzeugen, das Buch zu kaufen. „Was soll ich ineinem Buch schon Neues lesen?“, dachte ich – und sparte das Geld lieber auf.

Meine Hashimoto-Erkrankung fand ich nicht so schlimm und eine Lösung war für mich damals nicht in Aussicht. „Ein Buch wird mich deshalb auch nicht retten“, dachte ich fälschlicherweise.

An Weihnachten 2018 bekam ich es dann als Geschenk. Meine Schwester hatte ja schon ein bisschen davon erzählt und mich neugierig gemacht. Aber der Fakt, dass ein Geist mit einem Menschen spricht, war mir zu esoterisch. Darum legte ich das Buch erst mal ein halbes Jahr beiseite.

Dann kam der Sommer und die Pollen schlugen mit voller Wucht zu. Mein Asthma war wieder kaum auszuhalten. Ich konnte kaum gucken und die Nase war dicht – mein Medikamentenkonsum explodierte wieder einmal.

Durch meine Verzweiflung und dem großem Leidensdruck fiel mir das Buch wieder ein. Ich war sehr skeptisch und dachte, ich würde es bestimmt gleich wieder zuschlagen, nachdem ich zwei oder drei Seiten gelesen hatte. Aber – oh nein.

Der Inhalt faszinierte mich sehr. Es war so interessant die medizinischen Zusammenhänge der verschiedenen Lebensmittel und wie diese im Körper wirken so präzise und logisch erklärt zu bekommen. Hat ein Arzt jemals so erklären können woher eine Entzündung kommt? Nein. Die Entzündung ist einfach da und man versucht sie mit Medikamenten wegzubekommen. Aber warum ist sie überhaupt da? Die Klärung der Ursache ist doch mit das Wichtigste, denn nur so kann der Auslöser erkannt und vernichtet werden.

Das Buch war unglaublich toll zu lesen, sehr warmherzig geschrieben, die Seele berührend. Ich hatte viele neue AHA-Effekte. Gleichzeitig war ich aber immer noch skeptisch, weil die ganzen Informationen nicht von Ärzten oder Wissenschaftlern stammen, sondern von einem ganz einfach Menschen, der nicht mal Medizin studiert hat. Ich wusste ja nicht, ob das Konzept auch bei mir, mit den ganzen Krankheiten, fruchten würde. Ich konnte es mir zunächst nicht vorstellen.

Nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, wollte ich es wissen. Ich kaufte mir einen Entsafter, verschiedenste Algen, viel Obst und Gemüse und begann mit der im Buch beschriebenen 90-Tage-Kur.

Das bedeutete Folgendes für mich:

  • jeden Morgen trank ich bereits seit dem zweiten Tag einen halben Liter Selleriesaft;
  • zwei Mal täglich trank ich einen halben Liter Zitronenwasser. Ich nahm aber nur ein paar Tropfen Zitronesaft, da ich diese zu dieser Zeit noch nicht so gut vertragen habe;
  • am Abend gab es einen halben Liter Gurkensaft;
  • ich strich fast alle No-Foods vom Speiseplan. Anfangs ersetzte ich aber Weizen erst mal durch Dinkel, da ich noch Lösungen finden musste und ausprobieren wollte;
  • zwischendurch aß ich Kartoffel- und Gemüsegerichte, manchmal auch Rind oder Dinkelnudeln;

Das alles umzusetzen und ständig alles frisch zuzubereiten war etwas ganzNeues für mich.

Wie lange hat es gedauert bis Du Besserung gespürt hast?

Am dritten Tag spürte ich schon eine andere Energie und brauchte nicht mehr neun Stunden Schlaf. Sieben bis acht Stunden reichten plötzlich aus.

Am fünften Tag kam der erste große WOW-Effekt, welcher meines Erachtens nach bedingt durch den Selleriesaft war. An diesem Tag war ich am Abend nach der Sportstunde (Dance-Fitness) so k.o. wie eine ausgepresste Zitrone, schlapp von der ganzen Umstellung. Ich war nochnichts so ganz an die neue Ernährung gewöhnt und wusste nicht, was ich essen sollte. Ich hatte auch insgesamt zu wenig Kalorien aufgenommen. Nach dem Essen und Duschen bin ich ins Bett gefallen, wie ein Bleiklumpen. Und als ich da so lag, fiel mir ein, dass ich mein Asthma-Spray vergessen hatte einzunehmen. Die Nächte waren ohne Spray mit Hustanfällen quasi vorprogrammiert. Aber ich konnte nicht mehr aufstehen. Ich war fix und alle. Ich schlief sofort ein und wachte nachts gegen vier Uhr auf und ging zur Toilette. Ich atmete sehr tief durch und was war? Nichts war, ich konnte atmen – ohne Spray – tatsächlich! Ich legte mich wieder hin und stand um sechs Uhr auf. Wieder atmete ich mehrere Male tief in die Lunge ein. Ganz frei war sie nicht, aber ich konnte tief runter atmen. Das war einfach unfassbar! Vor Freude hab ich Luftsprünge gemacht und Luftgitarre gespielt.

Dank des Selleriesaftes war ich dann tatsächlich vierundzwanzig Tage am Stück frei von den Asthmamedikamenten.Völlig symptomfrei war ich natürlich noch nicht. Mich überkamen des öfteren Hustenattacken. Das Spray nahm ich aber nicht mehr, denn ich wollte mir beweisen, dass es auch ohne ging. Ich war oft verschleimt. Der Schleim legte sich auf die Stimmenbänder und ich hatte keine Stimme mehr. Pickel habe ich bekommen, die nach ein paar Tagen aber wieder verschwanden.

Dann merkte ich, dass eine Erkältung nahte. Leider hatte ich zu der Zeit weder Zink, noch ein gutes Vitamin C Präparat. Den IKK-Shot (Shot aus Ingwer, Kurkuma und Knoblauch) kannte ich auch noch nicht. Ich hatte fürchterliche Hustenattacken und sogar Blut im Auswurf. Das ging dann zwei Monate auf und ab.

In dieser Zeit hab ich auch acht Kilo abgenommen. Ich habe mich gefühlt wie eine Feder aber auch fremd in mir selbst – so als stünde ich einen Meter neben mir. Seit dreißig Jahren wog ich immer etwas zwischen 70-80 kg und plötzlich war ich bei 61, 62 kg gelandet.

ABER: Meine Hüftschmerzen waren fast weg, meine Knieschmerzen kaum mehr vorhanden. Wenn wir in die Berge gingen oder ich Sport machte, hatte ich kaum Knieschmerzen und der Muskelkater hielt sich absolut in Grenzen. Früher waren meine Muskelkaterschmerzen verheerend.

Ab Februar lebte ich dann wieder siebzehn Tage am Stück ohne Asthmasprays. Enge in der Lunge war trotzdem öfter zu spüren, aber nicht mehr die Panik zu ersticken. Zu der Zeit ernährte ich mich noch nicht glutenfrei.

Von Anfang März bis Ende Juni hatte ich dann kräftigen Heuschnupfen. Meine Augen hätte ich am liebsten ausgekratzt. Ich musste auch wieder Allergietabletten nehmen, weil ohne sie gar nichts mehr ging. Phasenweise nahm ich auch Cortison Nasenspray ein, weil alles komplett dicht war und normales Nasenspray nicht mehr half.

In dieser Zeit versuchte ich meinen Rohkostanteil zu erhöhen. Manchmal gelanges besser, manchmal schlechter.

Zusätzlich hatte ich, wie üblich, mindestens zwei Mal im Monat mit diesen Bläschen im Gesicht durch Staphylococcus zu tun. Heute weiß ich warum: weil 80% von der Power des Immunsystems vor dem Eisprung und der Regel in die weiblichen Fortpflanzungssysteme fließen – und genau zu dieser Zeit hatte ich immer diese herpesgleichen Bläschen an einigen Stellen im Gesicht. Ich nahm zwar schon L-Lysin und manchmal war es auch etwas besser, aber so richtig im Griff hatte ich das, je nach Stresspegel, noch nicht.

Dann kamen immer mal wieder Depressionen dazu. In dieser Zeit versuchte ich, den Kaffee zu reduzieren. Ich trank immer öfter Zichorien- und Chagakaffee. Wenn in der Arbeit nicht so viel Stress war, klappte das ganz gut.

Auch die Schilddrüsentabletten habe ich nach und nach um die Hälfte reduziert, was auch immer wieder Stimmungsschwankungen auslöste.

Zwei Monate später fing ich leider an viel Fleisch zu essen und das Atmen wurde wieder schwerer. Allerdings kam ich weiterhin ohne das Spray aus. Fett am Abend (Fleisch, Fisch, Gebratenes) macht bei mir die Lunge eng, aber Fett war für mich immer ganz wichtig.

Einen Monat später bekam ich eine schreckliche Verspannung im Nacken. Laut Anthony William konnte das Herpes Zoster sein. Solche Monsterschmerzen hatte ich noch nie. Ich konnte nicht stehen, nicht sitzen und beim Liegen ging nur eine Position. Jedes Drehen verursachte stichartige Schmerzen durch den ganzen Körper hoch und runter. Ich bin allergisch gegen Schmerzmittel. Ich bekam innerhalb von zwei Tagen insgesamt neun Spritzen in den Nacken, die mich komplett ausgeknockt hatten. Ich schlief den ganzen Tag. Nach einer Woche war alles wieder in Ordnung, Dank Kurkuma im Überfluss und einem täglichen IKKShot. Unterstützt wurde der Heilungsprozess sicherlich auch durch Wärmepflaster und Magnetresonanz.

Im Oktober dann steckte mich eine Kollegin mit einer Erkältungan. Als ich erste Symptome spürte, begann ich sofort mit der Zink-Schock Therapie und nahm auch viel Vitamin-C und den IKK-Shot. Ich konnte die Erkältung tatsächlich abwehren und wurde nicht krank.

Wie geht es Dir heute im Bezug auf Asthma und andere Symptome?

Heute ist Tag 688 (27.09.2021) meines neuen Glücks nach Anthony William. Ich strahle und bin so dermaßen seelig und dankbar für diese wunderschöne Gabeund Heilungsreise. Sich zu öffnen und mutig zu sein (was ich nie war), dieses kostbare Leben in die eigenen Hände nehmen zu dürfen und zu spüren, wie sich alles zum Positiven verändert, Millimeter für Millimeter, Schritt für Schritt – das ist für mich ein großes Geschenk, ein Wunder. Ich bin so dankbar, dass jeder, der hoffnungslos und beladen mit tiefsten Ängsten, Schmerzen und vielen Tränen der Verzweiflung im Dunkeln tappt, dadurch eine Chance auf Heilung bekommt.

Ich habe so viele, tolle, kleine und große Erfolge. Es kommen immer wieder Höhen und auch Tiefen, aufgrund von äußeren Einflüssen, mit denen man umzugehen lernt. Manchmal lässt man sich aus der Bahn werfen, weil man nicht im Vertrauen bleibt sondern zweifelt. Doch dann nimmt man aus Verzweiflung wieder ein Buch von ihm zur Hand und man spürt und weiß genau, wofür man es tut, nämlich ganz einfach für sich selbst. Wir sind keinem Rechenschaft schuldig. Wenn man sich der Gesundheit wegen, bzw. des Essens wegen rechtfertigen muss, wenn die Familie nicht hinter Dir steht, dann ist das sehr schwierig. Man kämpft für sich und spürt, wie man sich selbst vorher noch nie wahrgenommen hat. Es ist eine Sternenexplosion der Glückseeligkeit, die in einem stattfindet, wenn man zum ersten Mal fühlt, dass der Körper tatsächlich das Zeug hat, selbst heilen zu können. Etwas, das früher unvorstellbar war. Da war nur ein schwarzes Loch ohne Sinn und Verstand.

Ich war nun 406 Tage am Stück medikamentenfrei. Es gab ein paar Tage, an denen ich Asthmasymptome wahrgenommen habe. Aber ich habe es vermieden, die Sprays zu nehmen. Stattdessen wurde Zink mein Helfer und quasi mein Spray-Ersatz, denn das hat die Beklemmung wieder gelockert, was eine sehr interessante Erfahrung war. Es ist natürlich nicht zu empfehlen, wenn die Lunge ganz zumacht, was aber bei mir nicht mehr der Fall war. Insgesamt bin ich seit meiner Heilreise schon 618 Tage ohne Asthmaspray ausgekommen, was vorher absolut undenkbar war. Ich hatte mich an das Spray regelrecht geklammert. Ich dachte, ohne würde ich ersticken – es war mein ständiger Begleiter. Habe ich es mal nicht gefunden, kam sofort pure Panik hoch und alles wurde eng – ein Teufelskreislauf. Und jetzt lasse ich es zu Hause, außer wir fahren in den Urlaub oder in die Berge. Da kommt es aus Sicherheitsgründen mit.

Ich war auch gespannt auf die Pollensaison, und ich bin absolut erstaunt. Trotz einiger einzelner Tage, waren die Symptome lange nicht so schlimm, wie die Jahre zuvor. Ohne Medikamente ging früher gar nichts, und dieses Jahr? Keine Allergietabletten, kein Spray – unfassbar für mich. Mein Wunder – mein Essen, meine Liebe, mein Glück, meine Leidenschaft, mein echtes neues umwerfendes und greifbares Leben.

Ich fühle mich frei, bin selbstbewusster und mutiger, auch mal nein zu sagen. Ich bin dankbar und viele viele Tage einfach nur glücklich, trotz der momentan schwierigen Gesamtsituation durch Corona und der stressigen Arbeit, die seitdem explodiert ist.

Ich habe meine Hashimoto-Tabletten von ursprünglich 100 erst auf 88, dann selbständig auf 44 runter gesetzt und irgendwann dann ganz abgesetzt. Ich empfand sie nicht mehr für unabdinglich und wusste, dass es nun auch ohne ging. Stattdessen habe ich meine Jodzufuhr erhöht und es geht mir sehr gut dabei.

Dank des Selleriesaftes, Chaga und Carob habe ich es tatsächlich geschafft komplett vom Kaffee wegzukommen. Ich war Kaffeejunkee mit sieben Tassen täglich. Ständig im Superturbo, was mich die letzten Jahre ausgebrannt hatte. Leistung, Leistung, Leistung. Dieses Jahr bin ich etwas reflektierter geworden und was nicht geht, geht einfach nicht. Jeder hat nur zwei Hände. Zum Glück hatte ich relativ „dankbare“ Nebennieren, sonst wäre ich schon im Burnout gelandet.

Mittlerweile trinke ich täglich den Heavy Metal Detox Smoothie, für den ich nun eine für mich akzeptable Lösung (mit Apfel und Banane) gefunden habe. Anfänglich ging die Kombi aus Spirulina, Koreander und Banane gar nicht – grauenvoll.

Es ist auch sehr interessant, wie sich mit der Zeit die Gelüste ändern. Letztes Jahr war Süßkartoffelsmoothie mit Apfel, Orange und Ingwer mein Hauptnahrungsmittel. Seit Juli diesen Jahres sind es Blattsalate. Früher stand ich da nicht so wirklich drauf. Nun spüre ich richtig, wie gut mir die tun und sättigen tun sie mich auch. Und wenn wir mal essen gehen, bestelle ich mir eine riesen Salatschüssel ohne Dressing und nur mit frisch gepressten Zitronensaft. Wenn ich dann schwärme, wie lecker das ist, sorgt das meist für etwas Belustigung, weil das keiner begreifen kann.

Herpes bekomme ich öfter mal vor der Periode. Denke ich rechtzeitig daran, und sorge mit der Höchstdosis an L-Lysin (3×3 Tab) vor, bricht er nicht aus. Bin ich einen Tag zu spät dran, zieht es sich am selben Tag gleich wieder zurück. Ich habe es keine zwei Wochen mehr, wie früher und der Juckreiz ist dadurch auch nicht vorhanden. Also auch eine Wahnsinns Verbesserung.

Erkältungen gehe ich mit meinen Supplements (Zink, Ester C, L-Lysin und gegebenenfalls noch Cat´s Claw) in Höchstdosierung an den Kragen. Dazu gibt es drei Tage einen Ingwer-Kurkuma-Shot (ausgepresster Ingwer und Kurkuma). Wenn ich im Urlaub bin, dann mixe ich das Ganze einfach im Mixer – das ist besser als nichts. Nach vier Tagen ist dann meist Alles wieder im Lot und die Viren und Bakterien verdrücken sich.

Auch ist die Federallergie komplett verschwunden. Ich konnte früher nicht in Federbetten schlafen. Vor dem letzten Urlaub habe ich vergessen, den Vermieter anzuschreiben, um ihm mitzuteilen, dass nur Allergiebetten möglich sind. Wir kamen also dort an und es gab nur Federbetten. Ich dachte mir: „Gut, teste ich das Ganze mal aus.“ Ich habe eine Woche darin geschlafen, ohne auch nur ein Mini–Symptom zu haben – es ist so grandios. Ich fühle mich dem Paradies ein riesengroßes Stück näher.

Gegen Zitrone war ich früher höchst allergisch und ich versuchte Zitronenwasser mit ein bis zwei Tropfen Zitrone. Das ging, schmeckte mir aber nicht. Von daher gab es kein Zitronenwasser. Vor ca. zwei Monaten hatte ich plötzlich Gelüste auf ein Zitronenwasser und seither vertrage ich Zitrone. Bin derzeit bei einer Zitrone pro Tag und kann auch das nicht fassen.

Kohlsorten, Radieschen, Kohlrabi, etc. schnürten mir früher im wahrsten Sinne des Wortes, die Kehle zu. Es half nur Spray in Höchstdosierung. Heute – nichts mehr. Keine Blähungen, keine Verdauungsstörungen, keine Asthmasympthome. Es sind wahre Wunder, die hier geschehen und das alles „nur“ mit „Heilnahrung“. Wer es nicht selbst erlebt hat, kann es nicht verstehen und nicht glauben.

Meine Knieschmerzen sind hier und da noch präsent, aber nicht mehr in diesem Ausmaß wie früher. Die Kniescheiben waren bereits deformiert. Ich werde mich hier immer gut um meinen Körper kümmern und ihn mit den richtigen Übungen und Nährstoffen versorgen. Durch die Ernährungsumstellung habe ich etwas an Gewicht verloren und dadurch müssen meine Knie weniger tragen. Anfänglich war es etwas ungewohnt aber mittlerweile fühle ich mich damit richtig wohl.

Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich mich den ganzen Tag über mit selbstgemachtem Essen versorge. Ich war, was „Essen zubereiten“ betraf, relativ faul. Es war auch einfach undenkbar durch den Arbeitsstress. Durch den selbstauferlegten Leistungsdruck auf Arbeit, hatte ich den Drang und Druck immer perfekt zu sein. Dadurch, dass ich nun zwei Stunden weniger Schlaf benötige (es hat sich von neun auf sieben Stunden reduziert, Dank des Selleriesafts) hab ich zwei Stunden täglich für mein Leben quasi sinnvoll neu erwirtschaftet.

Auch meine Einstellung zum Leben hat sich enorm zum Positiven verändert. Zu erfahren zu was der Körper plötzlich fähig ist, und diese wunderbare Hoffnung, die einen dann begleitet, das ist wie ein warmer Sommersturm, erfrischend und erweckend!

Es ist ein immerwährender Prozess, der mich jeden Tag ein Stückchen näher an mein Ziel bringt. Und mein Ziel ist: komplette Gesundheit ein Leben lang zu erhalten. Der Weg ist das Ziel…

Und bin ich mal wieder am Straucheln in der dunklen Jahreszeit. Etwas antriebslos und verzweifelt, gönne ich mir ein wunderschönes Buch, das die Seele berührt. Dazu eine Tasse heißen Ingwertee mit Zitrone und währenddessen spüre und fühle ich mein Leben.

Vielen Dank, dass Du Deinen Werdegang mit uns teilst. Alles Gute Dir auf Deinem weiteren Weg.

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