Interview mit Christina
Liebe Christina, bitte erzähl` uns Deine Geschichte.
Meine Geschichte rund um Krankheit und Gesundheit begann rückblickend bereits bei meiner Geburt. Ich kam auf die Welt mit einer Babyleber (Begriff von Anthony William für Gelbsucht bei Neugeborenen). Wenige Tage nach meiner Geburt bekam ich eine Mastitis. Das ist eine Entzündung der Brustdrüsen, die oft durch Staphylokokken oder durch die Hormone der Mutter hervorgerufen wird. Behandelt wird sie mit Antibiotika.
Als Kind hatte ich oft fiebrige Infekte, geschwollene Lymphen und chronisch entzündete Mandeln. Ich litt auch an einem heftigen Restless-Legs-Syndrom. Ich wachte morgens oft mit Schmerzen in den Beinen auf, weil ich in der Nacht davor den starken Drang verspürte meine Füße stundenlang bewegen zu müssen. In der Pubertät litt ich unter heftige Akne-Schübe, die mein Gesicht, Brust, Dekolleté, Arme und Rücken verunstalteten.
In meinen Zwanzigern fühlte ich mich mal zur Abwechslung nahezu unbesiegbar. Ich war Fahrradkurier, fuhr sechs bis acht Stunden jeden Tag bei jedem Wetter an sechs Tagen in der Woche auf meinem Fahrrad und ich war rundum gesund. Zu dieser Zeit bekam ich nicht mal einen Schnupfen.
Nach vier Jahren als Fahrradkurier platzte auf einmal die illusorische Blase von perfekter Gesundheit. Ich bekam wie aus dem Nichts zum ersten mal in meinem Leben einen ziemlich aggressiven Lippenherpes, unerklärliches Herzrasen und starke Rückenschmerzen im unteren Rücken. Kein Arzt könnte mir sagen woher meine Symptome kamen. Ab diesem Moment war ich in der Welt der mysteriösen Symptomen und Krankheiten eingetreten und hatte keine Ahnung wie lange ich dort herumirren würde.
Und das war auch besser so. Denn in den darauffolgenden fünfzehn Jahren gesellten sich zu den anfänglich wenigen Symptomen viele Weitere dazu. Das Herzrasen, der Tunnelblick der Depression, Taubheit und Kribbeln in den Händen, Tinnitus, Schlaflosigkeit, Atemaussetzer nachts und Asthmaanfälle bei Anstrengung, chronische Müdigkeit, Sehstörungen, schwerer Brainfog bis hin zur Depersonalisation, Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, schwache, zittrige Muskeln, Übelkeit, diverse Schmerzen und viele weitere neurologische Symptome wurden meine ständige Begleiter.
Es wurden dazu noch viele Diagnosen gestellt: Gastritis, Laktose- und Histaminintoleranz, Sorbitunverträglichkeit, Reizdarmsyndrom, Fibromyalgie, Depression, Angst- und Panikattacken, Tinnitus, PCOS (Polyzystisches Ovar-Syndrom), Endometriose, Myome, Insulinresistenz, Hypoglykämie, HPU, Belastungsasthma, Borreliose, Migräne, Ischämische Attacken (TIA), chronische Müdigkeit (CFS) und das Leaky Gut Syndrom.
Mehrere akute, schwere Vitaminmängel, die Infusionen notwendig machten, wurden ebenfalls festgestellt.
Diese Diagnosen sind die Etiketten für unheilbare Krankheiten nach dem Stand der heutigen Medizin. Zu meinen schlimmsten Zeiten litt ich unter mehr als 80 (!) erschöpfenden, qualvollen Symptomen. Zeitweise war ich nahezu bettlägerig und selbst das Sehen und Hören waren anstrengend für mich.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich einen wahren Ärztemarathon hinter mir. Ich hatte über die Jahre fast hundert Ärzte aufgesucht, habe Unmengen an Gesundheitsbücher gelesen, zahlreiche Heilpraktiker und Therapeuten aus den alternativen Gesundheitsbereichen aufgesucht und Tausende von Euros auf der Suche nach Antworten und Heilung ausgegeben. Ich war erfolglos, ratlos, verzweifelt.
Das war ja ein riesen Brocken, den Du mit Dir rumschleppen musstest. Wie bist Du dann zu Anthony gekommen und was war Dein erster Eindruck?
Ich muss zugeben, dass das Buch von Anthony William „Mediale Medizin“ bereits zwei Mal meinen Weg gekreuzt hatte. Das erste Mal wurde mir das Buch bei Amazon vorgeschlagen, da scheinbar meine Affinität für Gesundheitsbücher aufgefallen war. Ich überflog schnell die Beschreibung, las noch die negativen Rezensionen (eine Sonderheit von mir) und ignorierte das Buch. Es kam mir zu esoterisch vor.
Doch manchmal klopft das Glück auch ein zweites Mal an. Ich fand eine Alternativtherapeutin, die einen Blog führte. Darin beschrieb sie ihre gesundheitlichen Erfolge bei ihrer Hashimoto Erkrankung und empfahl wärmstens das bereits erwähnte Buch von Anthony William. Auch dieses Mal winkte ich dankend ab. Schließlich hatte ich kein Hashimoto.
Dann geschah etwas Unerwartetes. Als sich meine gesundheitliche Lage immer weiter zuspitzte und ich immer öfter Momente der geistigen Verwirrung, Benommenheit, Sehstörungen und Doppelbilder erlebte, geriet ich in große Panik. Ich recherchierte im Internet verzweifelt nach bekannten Medien, Hellsehern, Heilern und Heilpraktikern. Ich probierte jede Empfehlung ohne Erfolg aus.
Mir fiel ein, dass ich selbst vor einiger Zeit in Behandlung bei einer energetischen Heilerin war. Ich rief sie an und vereinbarte einen Termin mit ihr. Nachdem sie mich behandelt hatte, meinte sie, es fehle mir nichts, mit mir sei alles in Ordnung. Ich widersprach ihr. Sie schaute mich einen langen Moment an, drehte sich um und holte ein Buch aus ihrem Regal. Sie hielt in Ihren Händen „Mediale Medizin“ von Anthony William.
Ich ließ mich nicht mehr bitten. Ich bestellte das Buch und verschlang es in wenigen Tagen. Ich fand mich praktisch überall wieder. Tief in meinem Inneren wusste ich, dass ich meine Antworten gefunden hatte.
Was war Deine größte Erkenntnis oder auch die interessanteste Neu-Information für Dich aus diesem Buch?
Um diese Frage beantworten zu können, muss ich etwas ausholen. Ich habe sowohl als kleines Kind, als auch im Erwachsenenalter kein Vertrauen in klassische Medizin und medizinische Behandlungen gehabt. Sie machten mir Angst und ich hatte eine tiefes, intuitives Gefühl in mir, dass innerhalb der wissenschaftlichen Medizin teilweise sehr körperfeindliche und barbarische Methoden angewendet werden. Zum Beispiel wird dem Körper durch Medikamenten wie Antibiotika geschadet, um einen anderen negativen Einfluss aufzuheben.
An die Theorien der Autoimmunkrankheit, also dass der Körper sich selbst angreifen würde oder dass man sich seine Krankheiten durch seine Gedanken selbst erschaffen würde, habe ich ebenfalls noch nie geglaubt. Ich habe schon immer ein relativ gutes Gefühl für meinen Körper.
Als meine Sehstörungen begannen, sagte ich zu den Ärzten, dass ich glaube ein Virus könne dahinter stecken. Ich kam darauf, weil es einige Signale gab, wie zum Beispiel gelegentliches Fieber, Augenschmerzen, Augenjucken, Kopfdruck, Ausfluss und leichte Verklebungen an den Augen. Diese Symptome sind eher typisch für eine virale oder bakterielle Infektion. Die Ärzte lachten mich aus.
Als ich das Buch „Mediale Medizin“ las, stiegen in mir Gefühle der Euphorie, der Neugierde und des Staunens hoch ich fühlte mich bestätigt. Gestutzt habe ich allerdings bei dem Umfang an Giften und Viren, denen wir ausgesetzt sind. Diese Umstände waren mir nie bewusst. Die Art und Weise, wie Viren entstanden sind und wie wir uns damit anstecken, diese Information musste ich ebenfalls erst mal sacken lassen. Alle anderen Informationen vom Medical Medium habe ich einfach dankend angenommen.
Wie lange hat es gedauert, bis Du nach der Umstellung gesundheitliche Besserung spüren konntest?
Dass die Umsetzung der Protokolle nach Anthony William wirken, spürte ich sofort. Am Anfang wurde einiges erst mal schlimmer. Ich hatte jedoch vom ersten Tag an das volle Programm umgesetzt. In meinem Tagesablauf habe ich sofort einen halben Liter Zitronenwasser, einen halben Liter Selleriesaft und etwa 700 ml Heavy Metal Detox Smoothie integriert. Die No-Foods verbannte ich sofort.
Trotz der Erstverschlimmerung und der Angst, ob ich mir damit nicht doch noch mehr schade würde, wachte ich eines Morgens mit hellen, positiven, warmen Gedanken auf. Das war etwa zehn Tage, nachdem ich mit der Umstellung begonnen hatte. Seit über zehn Jahre hatte ich etwas Vergleichbares nicht erlebt. Ich war zu dem Zeitpunkt seit zehn Jahren schwer depressiv und hatte mehrere Therapien, psychosomatischen Kuren und Antidepressiva erfolglos angewendet.
Nach weniger als vier Monaten waren meine Angststörung, Panikattacken und Depression vollkommen geheilt. Der Tunnelblick und das ständige Gefühl der Verletzbarkeit, die innere Unruhe, die düsteren Gedanken, die schlechte Laune, die mich mehr als zehn Jahre begleitet hatten, waren einfach weg. Innere Ruhe, Zufriedenheit, Freude, Motivation und positive, helle, zuversichtliche Gedanken machten sich in mir breit, ohne das ich mich bewusst um diese hätte bemühen müssen. Ab dem Moment wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin und dass ich meine Gesundheit komplett wiederherstellen würde.
Zum ersten Mal war ich frei von jeglichen Ängsten in Bezug auf meine Gesundheit oder den Prozess des Alterns.
Mit der Depression gingen auch die Schlaflosigkeit, die chronische Müdigkeit, das Gefühl, nach dem Aufwachen nicht ausgeruht zu sein, die quälenden chronischen Rücken- und Nackenschmerzen, die Muskel- und die Gelenkschmerzen weg.
Der Haarausfall hörte auf, die Schilddrüse schmerzte nicht mehr. Ich bekam keine einzige Sehstörung mehr.
Die Hypoglykämie verschwand nach etwas mehr als einem Jahr. Ich habe mich nicht mehr getestet, aber ich bin davon überzeugt, dass die Insulinresistenz ebenfalls kein Thema mehr ist.
Das Reizdarmsyndrom war nach etwa zehn Monaten Geschichte. Die Übelkeit, die Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten waren nach etwa sechs Monaten ebenfalls passé.
Atemaussetzer und Asthma sind seit der Umstellung nicht mehr vorhanden.
Die Migräne, das Herzrasen und die Taubheitsgefühle in meinen Händen kommen und gehen, bedingt durch das gelegentliche virale Aufflammen. Die Dauer der Phasen, in denen sich diese Symptome bemerkbar machen, werden jedoch immer kürzer und der Verlauf ist viel milder.
Die Endometriose hat sich deutlich gebessert, ich habe mittlerweile öfter ganz normale Zyklen und eher leichte und kürzere Blutungen.
Der schwere Brainfog ist immer mal wieder ganz weg.
Die Augenringe, die gelbe Haut und die Leberschmerzen haben sich nach etwa neun bis zehn Monaten verabschiedet.
Der Tinnitus bleibt bis jetzt unverändert. Ich kann noch nicht sagen, dass ich komplett geheilt bin. Heilung, vor allem von neurologischen Symptomen, braucht seine Zeit. Aber ich weiß, dass auch die übrig gebliebenen Symptomen früher oder später zugunsten vollkommener Gesundheit weichen werden.
Was würdest du jemandem raten, der auch sehr krank ist und sich Heilung wünscht, es aber nicht schafft, sich den Informationen von Anthony zu öffnen, weil er oder sie irgendwie blockiert ist oder vielleicht schon zu viele verschiedene Dinge ausprobiert hat und nun kein Vertrauen mehr da ist.
Ich würde dem-/derjenigen zuerst sagen, dass ich nachvollziehen kann, wie er/sie sich fühlt. Müde und ausgebrannt von dem Leid und die unzähligen Versuche, sich davon zu befreien. Ich würde ihm/ihr sagen, dass ich ihn/sie sehe und fühle, weil ich genau dort stand, wo er/sie sich jetzt befindet. Und ich würde ihm/ihr meine Geschichte erzählen.
Ich denke eine Schlüsselrolle bei der Entscheidung ob sich Menschen für etwas Neues öffnen, spielt die Vorstellung wie sie sich fühlen würden, wenn sie zum Beispiel diesen neuen Lebensstil übernehmen würden. Wenn man das Leben und die Ernährung nach Anthony William beschreibt, sehen viele Menschen darin erstmal lauter Einschränkungen. Sie stellen sich Verzicht, freudloses Kauen am Blattsalat, und Geschmacksknospen, die vor lauter Depression verkümmern, vor. Und sie sagen „Nö, ich leide jetzt schon so lange, mir geht es so schlecht, ich möchte mir jetzt nicht noch meine letzten Freuden nehmen lassen. Dann bin ich lieber krank und esse Pizza!“
Wenn man aber vermitteln kann, dass sich das Leben durch diese Ernährung radikal zum Guten wendet und man sich körperlich und mental viel besser fühlt, kann das mehr Freude und innere Motivation vermitteln. Man probiert andere Lebensmittel aus, die man vorher noch nie gekostet hat und entwickelt eine neue Art zu kochen als Ersatz für die früheren Lieblingsgerichte. Diese sind lecker und gesund während man nebenbei so manche chronischen Symptomen hinter sich lässt. Die alltäglichen Schmerzen verabschieden sich und der Körper beginnt wieder „normal“ zu funktionieren. Man wird beweglicher und kann auch wieder mehr mit den Kindern und dem Hund unternehmen.
Wenn ich mit anderen spreche und erzähle wie ich mich ernähre und warum ich es tue, beschreibe ich meine Ausgangssituation. Ich erzähle wie es mir ging und dass ich meine geliebten Hobbies nicht mehr ausüben konnte. Dann beschreibe ich wie ich mich jetzt fühle: schmerzfrei und frei von vielen lästigen Symptomen. Ich erzähle, dass ich voller Energie bin und dass ich jeden Tag mit guten, positiven Gedanken aufwache und wieder lachen kann. Ich bin heute gesünder, wie ich es seit Ewigkeiten nicht mehr war und ich bin so fröhlich und motiviert wie ich es mit Zwanzig war.
Das beeindruckt die Menschen. Denn so paradox es auch klingt, wir bedauern uns nicht um die schwindende Gesundheit, sondern vermissen die Freuden des Lebens. Wir trauern den verloren gegangenen Aktivitäten und Hobbies nach, denen wir durch die Krankheit nicht mehr nachgehen können.
Erst im Prozess der Heilung wird uns bewusst, wie viel mehr wir zurück bekommen als „nur“ die Wiederherstellung der eigenen Gesundheit. Wir bekommen uns selbst wieder zu spüren, entwickeln unsere Intuition oder erlangen sie zurück, werden bewusster, selbstsicherer, ruhiger, ausgeglichener, werden uns selbst und anderen gegenüber mitfühlender, kooperativer, nachsichtiger, toleranter, wohlwollender, liebevoller.
Aus dem Grund würde ich den Menschen sagen, dass sie noch nicht alles ausprobiert haben, dass sie nicht am Ende ihrer Story angekommen sind, denn wie heißt es so schön: Wenn es sich noch nicht zum Guten gewendet hat, dann ist es noch nicht das Ende. Oder wie es Anthony William formuliert: „Alle Stürme ziehen irgendwann vorüber. Ich glaube an Dich und ich weiß, dass Du heilen kannst!“.
Danke Christina, für deine emphatische Ausführung. Ich bin mir sicher, dass Deine Worte vielen Leuten helfen können neuen Mut zu fassen. Alles Gute Dir weiterhin.
2 Kommentare
Regina
Liebe Christina,
wow, Danke für dein tolles Interview.
Deine Geschichte ist so faszinierend und man merkt sofort, was für ein toller Mensch du bist
❤❤❤
Johanna
Liebe Christina,
Wow, so spannend erzählt. Es berührt mich, weil ich mich in deiner Geschichte wieder findenen kann. Zu wissen, dass noch andere die wissenschaftliche Medizin nicht als Wahrheit für Krankheiten sehen und durch Anthony William verstehen, was für ein gemeines Spiel mit uns gespielt wird, was ich nie geglaubt habe, weil ich intuitiv wusste, irgendwas stimmt nicht.
❤❤❤