Aktinische Keratose,  Herzrhythmusstörungen,  Makuladegeneration,  Psoriasis

Interview mit Beate

Liebe Beate, ich bin gespannt auf Deine Geschichte.

Ich habe schon seit meinem vierzehnten Lebensjahr eine Schuppenflechte, zuletzt ganz stark auf der Kopfhaut.

Vor zehn Jahren kam eine Augenerkrankung hinzu, die sogenannte altersbedingte Makuladegeneration. Diese Krankheit wurde bei mir im frühen Alter von fünfzig Jahren diagnostiziert. Die Verursacher dessen sind Eiweißablagerungen am hinteren Auge.

Das war für mich ein absoluter Weckruf. Ich wusste, dass ich ganz dringend etwas für meinen Körper und für meine Gesundheit tun musste. Ich schraubte an meiner Ernährung herum, aber es traten keine Verbesserungen ein. Ich wurde immer verzweifelter, denn mein Augenlicht verschlechterte sich zunehmend. Aus dieser Angst heraus betete ich zu Gott, er möge mir helfen.

Kurz darauf erblickte ich das Buch „Heile deine Leber“ von Anthony William.

Zu diesem Zeitpunkt (Oktober 2019) waren mein Mann und ich im Urlaub. Ich hatte also auch Zeit zum Lesen. Da mein Mann auch unter gesundheitlichen Problemen litt, begannen wir noch im Urlaub unsere Ernährung umzustellen. Ich

bin sehr dankbar, dass mein Mann so toll mitmacht, denn sonst wäre es für mich bestimmt schwieriger all das durch zu halten.

Was hatte Dein Mann für Symptome?

Mein Mann litt unter Aktinischer Keratose (Hautkrebs). Er hatte ganz viele rote Pickelchen auf der Kopfhaut, teilweise bis ins Gesicht rein (er hat nur noch an den Seiten des Kopfes Haare). Hinzu kamen Herzrhythmusstörungen, die ihn sehr beeinträchtigt haben. Ärzte können in beiden Fällen nicht wirklich helfen.

Welche Behandlungen wurden Dir denn damals seitens der Ärzte bezüglich der Makuladegeneration empfohlen?

Bei der Makuladegeneration unterscheidet man die trockene und die feuchte Form. Eiweiß lagert sich am Augenhintergrund ab. Dafür gibt es laut Schulmedizin außer einer vitaminreichen Ernährung mit vielen sekundären Pflanzenstoffen, keine Therapie. Die dadurch entstehenden Schäden sind irreversibel.

Neben der trockenen Form kann sich noch die feuchte und aggressivere Form dieser Erkrankung bilden. Dies geschieht, weil das Auge kleine Haargefäße bildet um die Ablagerungen zu umgehen. Diese neuen Haargefäße können einbluten, da sie noch sehr fragil sind. Da helfen dann nur Einspritzung eines Chemotherapeutikums. Diese können die Blutungen stoppen, indem sie die Gefäße veröden.

Ich habe am linken Auge seit Beginn die feuchte, rechts die trockene Form. Bei der feuchten Form hatte ich acht Jahre Ruhe. Aber vor einem Jahr ist es wieder so, dass ich gespritzt werden muss. Aktuell sieht es aber ganz gut aus, die Behandlung scheint anzuschlagen.

In wie fern hat die Ernährungsumstellung Eure Gesundheit beeinflusst?

Wir sind nun seit knapp eineinhalb Jahren dabei. Das erste halbe Jahr waren wir ganz konsequent. Mit der Zeit ist es ein wenig adaptierter geworden. Also wir trinken Kaffee und machen auch hin und wieder Ausnahmen. Wir merken aber beide, dass Symptome wiederkommen, wenn wir zu sehr über die Stränge schlagen.

Bei mir hat sich die Schuppenflechte deutlich verbessert, insbesondere auf der Kopfhaut. Meine Sehkraft hat sich verbessert.

Die akinsche Keratose bei meinem Mann ist fast weg und die Herzrhythmusstörungen sind auch fast weg. Es ist wirklich gar kein Vergleich zu vorher. Wir sind beide so dankbar.

Wie sieht ein Tag ernährungstechnisch bei Euch beiden aus?

Wir beginnen beide mit Zitronenwasser. Dann gibt es Selleriesaft. Den Schwermetall-Entgiftungs-Smoothie nehmen wir beide nicht zu uns. Mein Mann isst morgens gerne einen Haferbrei aus frischen Haferkörnern in Wasser gekocht, dazu selbst gemachten, kalt pürierten Apfelmus. Ich bevorzuge unser selbst gebackenes, glutenfreies Haferbrot mit Honig und dazu eine Tasse Kaffee.

Zwischendurch gibt es Obst als Snack. Zum Mittagessen kochen wir meist etwas. Es gibt viel Gemüse und oft auch Salat mit veganem Dressing. Zwischendurch essen wir immer wieder Obst oder Gemüsesnacks.

Am Abend gibt es Kleinigkeiten, also Reste vom Mittag oder Vortag und Gemüse. Ab und zu essen wir auch Fleisch oder Fisch. Bis auf das Frühstück halten wir uns an die Vorgaben von Anthony William. Wir essen kein Gluten, keine Eier, keine Milchprodukte und haben auch Essig komplett aus unserer Ernährung gestrichen.

Kannst Du das Rezept für das Brot verraten?

Mein Mann backt das Brot immer. Er orientiert sich an den Mengenverhältnissen einer Fertigmischung, experimentiert aber immer ein wenig mit den Zutaten. Das Brot besteht circa zu 70% aus glutenfreiem Hafermehl und etwas Buchweizen- und Quinoamehl. Etwas Salz und Guarkernmehl kommt noch dazu und als Starter nimmt er Buchweizensauerteig.

Wie reagiert euer Umfeld auf Eure jetzigen Essgewohnheiten?

Da wir häufiger unsere Ernährung als Stellschraube benutzen, werden wir oftmals nur noch müde belächelt. Das stört uns aber nicht, der Erfolg gibt uns Recht. Und trotz unseres fortgeschrittenen Alters sind wir beide noch relativ fit.

Was würdest Du einer Person mit auf den Weg geben, die mit der Ernährung nach Anthony William beginnen möchte?

Jemandem, der die Ernährung umstellen will, würde ich sagen, dass es ein absoluter Gewinn im Leben ist. Viele sehen es nur als Verlust: dies darf ich nicht, das darf ich nicht… Aber man bekommt soviel Gesundheit und Wohlbefinden zurück. Und mit der Zeit ist diese Ernährung ganz selbstverständlich.

Vielen Dank Beate, ich wünsche Euch beiden alles Gute weiterhin.

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