Interview mit Lisa
Was hattest Du für Symptome vor Deiner Ernährungsumstellung?
Ich hatte oft Probleme mit meinem schnell gereizten Darm und sehr starke PMS. Diese machten sich durch Übelkeit, häufiger Stuhlgang, Herzrasen, innere Hitze und teilweise auch fast depressionsartige Zustände, bemerkbar.
Als ich sechzehn war, wurde meine Brustwirbelsäule auf Grund von Skoliose medizinisch mit einer Metallplatte und Schrauben, sowie Knochenfragmente aus der Rippe versteift. Die Ärzte rieten meinen Eltern dazu, weil die Verkrümmung so stark war und trotz Physiotherapie und Korsett keine Besserung eintrat. Die Lungen und das Herz wurden immer stärker belastet bzw. zusammengequetscht. Später vermutete man, dass meine Magendarmprobleme wahrscheinlich von der Versteifung durch die Muskulatur, welche nun nicht mehr richtig funktionieren konnten, kommen würden.
Den rechten Teil des Brustkorbes spürte ich nicht mehr wirklich. Eine Berührung fühlte sich an, wie wenn man beim Zahnarzt eine Spritze erhält. Es war quasi taub. Durch verschiedene Naturheilpraktiker bekam ich die meiste Hilfe aber wirklich heilen konnte ich dadurch nicht. Ich suchte mir auch Hilfe beim Gynäkologen, Herzspezialisten, Hausarzt, Ostheopathen oder in der TCM – aber es war Nichts zu machen.
Ich musste lernen damit zu leben. Ich bin Mutter zweier Kinder, habe einen Hund und war einfach nicht fit genug, um das alles zu bewältigen. Das war eine sehr schwere Zeit für mich – auch psychisch
Wie hast Du Dich damals ernährt?
Vor AW habe ich alles gegessen. Ich trank täglich vier bis fünf Kaffee, ansonsten jedoch nur Wasser aus dem Hahn. Manchmal trank ich als kleine Ausnahme ein Süssgetränke, wie Limo. Im Sommer durfte es auch gern drei bis vier Mal die Woche ein Bierchen geben zum Abendessen.
Zum Frühstück aß ich Cornflakes oder Müsli. Zum Mittagessen gab es oft Gerichte mit Fleisch, Gemüse und Teigwaren, also auch viel Gluten und Milchprodukte. Es gab täglich Massen an No-Foods. Auch Eier ließen wir uns gerne schmecken. Rührei, Spiegeleier, hart gekochte Eier. Süßigkeiten naschte ich auch gerne. Ich habe zwar immer darauf geachtet, dass ich mich „gesund“ ernähre und es zu jedem Essen Gemüse oder Früchte gab, aber leider hat das lange nicht gereicht – wie ich jetzt weiß.
Wie bist Du dann auf Anthony gestoßen und was waren Deine ersten Gedanken als Du von Spirit erfahren hast?
Ich war schon immer offen gegenüber Religionen, verschiedenen Lebensweisen oder anderen Kulturen. Eines Tages habe ich mich bei einem Event von Pascal Voggenhuber angemeldet. Auf einer Onlineplattform konnte man von ihm sehr viele Vorträge hören und unter anderem auch von Schamanen, Geistheilern und anderen Medien. Dort war auch Anthony William dabei.
Ich fand die Theorie und Sichtweise von ihm sehr spannend. Besonders deshalb, weil ich als Pharmaassistentin in der Apotheke arbeite und es mein Ziel ist anderen Menschen zu helfen und ihre Lebensfreude und Lebensqualitäten zu verbessern.
Als meine Schwester und Mutter dann ebenfalls anfingen ein Buch von AW zu kaufen und zu lesen hat es mich mächtig gepackt. Ich bin noch heute ein wenig skeptisch was „Spirit“ betrifft, denn Anthony ist wohl der einzige auf der Welt, mit dem er so direkt kommuniziert. Aber auf dieser Welt geschehen so viele seltsame und zugleich wunderbare Sachen. Wo Anthonys Wissen auch immer herkommen mag – es hat vielen Menschen das Leben gerettet, zu mehr Lebensqualität verholfen oder auch einfach nur Hoffnung und leichte Besserung gebracht. Ich finde, jeder soll das doch mal sechs Monate ausprobieren und fühlen, was Wunderbares passiert.
Was hat sich seit der Ernährungsumstellung bei Dir verändert/verbessert?
Mein Reizdarm ist Geschichte. Ich habe keine Bauchkrämpfe mehr und keine wiederkehrenden Durchfallattacken. Meine Stimmungsschwankungen sind noch da, aber nicht mehr so stark wie am Anfang. Das Taubheitsgefühl meiner Narbe ist an den meisten Stellen komplett weg und es fühlt sich an wie vor der Operation. Ich habe wieder mehr Appetit und viel seltener Übelkeit. Wenn die Übelkeit dann doch mal kommt, ist es auszuhalten und nicht so, dass ich tagelang nur rumliegen kann und denke ich müsste mich bald übergeben.
Vor der Ernährungsumstellung brauchte ich eine Knirschzahnschiene wegen starken Kieferschmerzen bis hin zu Taubheitsgefühlen im Kiefergelenk. Durch das ewige Zusammenpressen der Zähne beim Schlafen entstanden Entzündungen. Nach circa drei Monaten Ernährung nach AW hörte es einfach auf und bis jetzt ist es nicht wieder zurück gekommen.
Allgemein bin ich ausgeglichener und ich habe wieder mehr Energie. Lange Spaziergänge mit dem Hund, Basteln oder Sonstiges mit den Kindern oder auch der Haushalt sind nun täglich machbar. Und manchmal tu ich einen Tag lang einfach mal gar nichts. Ich bemerke dann die körperlichen Baustellen, akzeptiere sie, tue mir Gutes und am nächsten Tag geht es dann wieder weiter. Der Druck, dass ich versage oder irgendwas falsch mit mir ist, ist weg. Ich weiß nun woher meine Leiden kommen und auch was ich selbst dagegen machen kann.
Wie läuft das bei Dir zu Hause ab? Ernähren sich alle nach Anthony William, also auch Deine Kinder oder nur Du?
Bei mir zu Hause bin ich die Einzige, die versucht, so gut es geht konform zu leben. Ich halte die ersten drei Ebenen (die No-Foods werden in fünf Gruppen eingeteilt) komplett ein und mache nur sehr selten mal Ausnahmen.
Meine Kinder, zehn und sieben Jahre, machen mit mir die Morgenroutine ein wenig mit. Das heißt wir alle trinken zuerst Zitronenwasser und nehmen dann unsere Nahrungsergänzungsmittel ein. Selleriesaft trinke ich dann alleine aber wir drei bleiben bis zum Mittagessen fettfrei. Also es gibt nur rohes Gemüse und Früchte bis zum Mittagessen und belebtes Wasser.
Der Kleine ist ebenfalls, seit er ein Jahr alt ist, erkrankt und Nichts konnte ihm helfen. Deshalb lebt er nun auch mehrheitlich konform. Für ihn gibt es also keine Eier, keine Milch und kein Gluten. Ganz selten machen wir Ausnahmen. Seit er sich so ernährt, sind seine Symptome so gut wie weg. Gibt es aber zu viele Ausnahmen, kommen die Symptome leider wieder zum Vorschein. Mit sieben Jahren ist es schwer zu verstehen, warum es besser für ihn ist, auf so Vieles verzichten zu müssen. Aber je länger er mitmacht, desto besser spürt er selbst was ihm gut tut und was nicht. Ich bin deshalb sehr sehr stolz auf ihn.💓
Mein Mann isst nicht konform. Aber er hat gemerkt wie gut es mir und dem Kleinen tut und lässt uns deshalb unseren Weg gehen. Er unterstützt uns auch dabei.
Das ist wirklich enorm, dass Dein Sohn das in seinem Alter schon so toll umsetzt. Du kannst wirklich sehr stolz auf ihn sein.
Gibt es etwas, dass Du der Welt bezüglich AW mitteilen möchtest?
Man darf nicht erwarten, dass nach einer Woche alles besser wird. Mancheiner spürt sehr schnell Erfolge, bei Anderen braucht es länger. Bei meinem ersten Versuch, nach circa drei Wochen, dachte ich: „So ein Quatsch, nichts ist besser. Was tu ich mir nur an?“ Doch als ich mich weiter darüber informierte und viel zu lesen begann dachte ich: „Ok, zweite Chance und dieses mal muss auch ich richtig dahinter stehen und es durchziehen so gut es geht.“
Ich musste sehr streng mit mir sein. Mit zwei Kindern, Hund, Job, Mann, Haus und nur wenig Energie zur Verfügung – wie sollte da diese krasse Ernährungsumstellung noch reinpassen? Teilweise musste ich dann zwei Menüs kochen. Aber ich habe mich durchgebissen, Routine bekommen und es fing an mir immer besser zu gehen.
Trotz des mächtigen Zeitaufwandes habe ich mehr Zeit, um richtig zu leben. Denn ich habe mehr Energie, mehr Kraft und psychisch und körperlich bin ich viel fitter. Durch die vereinfachte 369-Leberreinigung bekam ich nochmal einen ordentlichen Aufschwung. Diese Kur kann ich sehr empfehlen. Ich hoffe es wird noch besser und sobald mehr Früchte da sind, gibt es nochmals eine 369-Leberkur für mich und vielleicht macht mein Sohn dann auch mit.
Es ist gut, dass Du das so beschreibst. Für Menschen, die vielleicht kurz vor der Entscheidung stehen ihre Ernährung umzustellen, ist es wichtig zu verstehen, dass das Ganze ein Prozess ist, der ganz unterschiedlich lange dauern kann. Es ist nicht von heute auf morgen alles anders. Der Körper gewöhnt sich langsam um, und plötzlich möchte man manch alten Gewohnheiten gar nicht mehr nachgehen. Es fühlt sich dann nicht mehr nach Verzicht an. Deshalb ist es so wichtig am Ball zu bleiben.
Ich danke Dir für Deine Teilnahme an diesem Interview und wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute.