Blattgemüse

Die Kraft von Blattgemüse

Blattgemüse bekommt ein wenig Aufmerksamkeit in Gesundheitskreisen, aber die meisten Menschen scheren sich nicht groß darum. Wenn überhaupt, dann liegt der Fokus auf Gemüse und selten auf Blattgemüse. Egal, wie Du Dich ernährst, ob vegan, paleo, vegetarisch oder keto – wenn Du nicht genug Blattgemüse in Deine Ernährung integrierst, wird das Deine Gesundheit negativ beeinflussen. Das mag wie eine starke Aussage klingen, aber es ist die Wahrheit. Wenn Du nicht regelmäßig genug rohes Blattgemüse isst, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du irgendwann gesundheitliche Probleme bekommst. Rohes Blattgemüse, wie Kopfsalat, Spinat, Mangold, Brunnenkresse, Kohlrabi, Portulak und Grünkohl, sind so wichtig für unser Wohlbefinden.

Quelle erhöhter Biotika & Feind der schlechten Bakterien

Von der Forschung und Wissenschaft noch unentdeckt, sind die erhöhten Biotika. Sie sind eine Art von Mikroorganismen, die auf rohem Blattgemüse zu finden sind. Diese Mikroorganismen sind dafür verantwortlich, die ultimative methylierte Form von B12 zu produzieren, die in die Kanäle unseres Körpers aufgenommen wird und ihren Weg zurück zur Leber findet. Dieses B12 ist der wichtigste Mörtel der Leber, der alle Ziegelsteine zusammenhält, die das Fundament unserer Gesundheit bilden. Wenn es in ausreichender Menge vorhanden ist, speichert die Leber reichlich davon, um es in den Blutkreislauf zu schicken. Es assistiert fast jedem Vitamin, Mineral und jedem anderen Nährstoff, der freigesetzt wird, um unseren Körper in irgendeiner Weise zu unterstützen. Es ist das B12, das dafür sorgt, dass alles richtig läuft. Die erhöhten Biotika auf ungewaschenem (oder sehr leicht gewaschenem), rohem Bio-Blattgemüse helfen auch, den Darmtrakt mit guten Bakterien neu zu besiedeln.

Zusätzlich fegt rohes Blattgemüse über die Darmwände und massiert sanft den Zwölffingerdarm, Dünndarm und Dickdarm, wodurch schlechte Bakterien und ranzige Fette und Proteine, die jahrelang unverdaut geblieben sind, entfernt werden. Diese Ansammlung ist einer der Gründe, warum es zu Blähungen oder Gastritis kommen kann. Leider wird die einfache Einnahme eines Probiotikums das Problem nicht lösen. Probiotika töten keine schlechten Bakterien ab. Sie töten keine Streptokokken oder E. coli ab. Ein hochwertiges Probiotikum hat definitiv einen Platz in der Gesundheit, aber sie leisten nicht einmal einen Bruchteil der heilenden Arbeit, die erhöhte Biotika leisten. Die Mineralien, die in Blattgemüse enthalten sind, sind Präbiotika, die gute Bakterien ernähren und schlechte Bakterien abtöten.

Wenn es sich im Magen beim Verzehr von rohem Blattgemüse unangenehm anfühlt, ist dies ein Hinweis darauf, dass dort Kolonien von schlechten Bakterien vorhanden sind. Diese haben sich im Darm angesammelt, die Entzündungswerte erhöht und die Nerven der Darmschleimhaut überempfindlich gemacht. Dies führt zu Darmbeschwerden. Wann immer man etwas isst, das nicht weich, glatt und ballaststofffrei ist, wie zum Beispiel ein Stück Weißbrot, ein Ei oder einfaches Hühnchen, treten Beschwerden auf. Diese Nahrungsmittel sitzen im Magen und werden klebrig, was einem das Gefühl geben kann, dass sie gut verdaut werden, obwohl Sie sie in Wahrheit nicht gut verdauen, weil diese speziellen Nahrungsmittel im Allgemeinen nicht gut verdaut werden. Sie sind klebrige Nahrungsmittel und hängen im Darm herum.

Wenn jemand aufgrund dieser Empfindlichkeit etwas isst, das nicht ganz weich und glatt ist und Ballaststoffe enthält, wie zum Beispiel Salat oder Grünkohl, und dann Beschwerden oder Symptome wahrgenommen werden, scheint das Blattgrün das problematische Lebensmittel zu sein. Aber in Wirklichkeit werden die empfindlichen Nerven gespürt und wie sich diese Nahrungsmittel durch den Darm bewegen.

Rohes Blattgemüse und andere heilende Lebensmittel helfen, die Ansammlung von schlechten Bakterien, ranzigen Fetten und Proteinen zu beseitigen, die Ihre Empfindlichkeit überhaupt erst verursachen. Lebensmittel wie Butter aus der Milch von grasgefütterten Kühen, Eier und Käse fühlen sich zwar weich und geschmeidig an, vermehren aber die schlechten Bakterien, die diese Probleme verursachen. Mehr darüber im Buch „Heile deine Leber“.

Dazu kommt, dass durch Stress die Nebennieren entschlacken und den Körper mit Adrenalin überfluten. Dieses Adrenalin gelangt in den Darmtrakt und zerstört die guten Bakterien und Mikroorganismen im Darm, wodurch ein Spielplatz für schlechte Bakterien entsteht.

Mineralsalze, Elektrolyte und Vitamine

Blattgemüse enthält wertvolle und lebenswichtige Mineralsalze, die für unsere Gesundheit entscheidend sind. Damit unser Körper optimal funktioniert, müssen wir genügend Mineralsalze in unserer Ernährung haben. Blattgemüse wie Spinat liefert bioverfügbare Formen von Kalium, Natrium und Chlorid. Diese sind sehr wichtig, um unser System stark zu halten, damit wir die „Gnadenlosen Vier“ und andere Eindringlinge abwehren können. Die Gnadenlosen Vier sind Belastungen, denen wir täglich ausgesetzt sind:

  • Strahlenbelastung (Radioaktive Strahlung, Röntgenstrahlen, Mobilfunkstrahlung, bestrahlte Nahrung)
  • Schwermetalle (Quecksilber, Aluminium, Blei, Kupfer)
  • Viren & schlechte Bakterien (z. B. Epstein-Barr-Virus und Streptokokken)
  • DDT und weitere Pestizide

Blattgemüse ist auch reich an Spurenelementen, die besonders bioverfügbare Formen der Mineralien enthalten, nach denen sich der Körper sehnt (und die die Wissenschaft noch nicht entdeckt hat).

Mineralsalze ermöglichen es, dass Informationen durch den Körper wandern. Dadurch kann er sich selbst besser im Gleichgewicht halten, egal was gerade passiert. Sie sind maßgeblich an der Elektrizität beteiligt, die von Herz und Gehirn erzeugt wird und alle anderen Organe im Körper steuert. Mineralsalze halten das Herz in Bewegung und erzeugen die Neurotransmitter, die benötigt werden, um Informationen von Punkt A nach Punkt B im Gehirn zu transportieren – das heißt, von Neuron zu Neuron. Mineralsalze halten die Nieren und Nebennieren funktionsfähig und erzeugen Salzsäure im Darm, damit der Körper die Nahrung aufspalten und aufnehmen kann.

Mineralsalze sind auch temperaturregulierend für den gesamten Körper. Sie verhindern, dass wir überhitzen oder dass uns kalt wird. Ohne Mineralsalze wären wir ständig anfällig für Dehydrierung, schwere Ödeme und unproduktive, harntreibende Zustände. Sie sind so wichtig, um uns am Leben und gesund zu halten.

Die Natriumclustersalze im Selleriesaft, die eine Untergruppe des Natriums sind, sind ein besonderes und kraftvolles Beispiel dafür, wie heilend Mineralsalze sind. 500ml Selleriesaft auf nüchternen Magen am Morgen zielen speziell auf schlechte Bakterien ab und zerstören sie. Das tolle ist, dass dann die schlechten, toten Bakterien eine Nahrungsquelle für die gute Bakterien werden. Obwohl Sellerie ein Kraut ist, sollte er hier erwähnt werden, weil er ein so kraftvolles, heilendes Nahrungsmittel ist. Um sicherzustellen, dass Du ihn richtig zubereitest, lese hier nach. Rohes Blattgemüse enthält ihre eigenen Arten von Mineralsalzen und verschiedene Blattgemüse können unterschiedliche Mineralien enthalten. Zum Beispiel enthält Spinat Spuren von bioverfügbarem Jod, Chrom, Schwefel, Magnesium, Kalzium, Kalium und Mangan, die alle wichtig für die Unterstützung der Neuronen sind. Selbst wenn Du regelmäßig Selleriesaft trinkst, solltest Du trotzdem reichlich Blattgemüse essen.

Blattgemüse sind kritische Formen von Elektrolyten. Vitamin A, B, Folsäure, heilende Alkaloide, krankheitsbekämpfende Verbindungen und Mikronährstoffe zur Wiederherstellung des endokrinen Systems sind alle in Blattgemüse enthalten. Diese kraftvollen Nahrungsmittel bieten eine einzigartige Gruppe von Nährstoffen, die alle Organsysteme versorgen. Ohne Blattgemüse wird der Rest der Ernährung einfach nicht ausreichen, um gesund zu bleiben, besonders wenn man die Arten von Viren und Bakterien bedenkt, mit denen wir heute konfrontiert sind. Diese verursachen Symptome wie Kopfschmerzen, Kribbeln und Taubheit, Körperschmerzen, Müdigkeit, Gehirnnebel und vieles mehr.

Bioverfügbares Eiweiß

Blattgemüse hat die meisten bioverfügbaren und assimilierbaren Proteine, die es gibt. Diese kann der Körper leicht aufnehmen. Blattgemüse hilft, alle eiweißbedingten Krankheiten, wie Gicht, Nierenerkrankungen, Nierensteine, Gallensteine, Gallenblasenerkrankungen, Osteopenie, Osteoporose und Herzerkrankungen, zu bekämpfen. Eiweiß, das nicht abgebaut wird, kann zu diesen Krankheiten beitragen und eine Verschlechterung der Gesundheit verursachen.

Entsaften von Blattgemüse

Es wird empfohlen täglich 400gr Blattgemüse zu verzehren. Es ist nicht immer leicht täglich solch eine große Menge in die Nahrung zu integrieren. Eine Lösung wäre, das Blattgemüse zu entsaften – alle Vorteile bleiben hier erhalten.

Zum Beispiel kann etwas Sellerie und/oder Gurke mit Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl oder Römersalat entsaften werden mit etwas Apfel, Zitrone und Ingwer. Wenn Du dich fragst, warum Du Dein Grünzeug entsaften sollst, wo doch unsere Vorfahren es einfach aus dem Garten gepflückt und gegessen haben, ist die Antwort einfach:

Wir leben jetzt in einer anderen Welt.

Die Gifte, Schadstoffe, Viren und Bakterien, mit denen wir es jetzt zu tun haben, sind so viel schlimmer als je zuvor. Schlechte Bakterien sammeln sich zu Millionen in unserem Verdauungstrakt an. Streptokokken, E. coli, C. diff, Staphylokokken und sogar schlechte Pilze. All jene sitzen in unseren Verdauungstrakten, gedeihen und nehmen Platz weg, was die Aufnahme der Nährstoffe, die wir brauchen, erschwert. Wir haben auch träge und stagnierende Lebern, die durch Giftstoffe und Krankheitserreger überlastet sind. Dadurch können sie nicht optimal funktionieren. Außerdem sind wir mit giftigen Schwermetallen und Viren belastet.

Entsaften erhöht die Potenz und die Menge der kritischen Nährstoffe, die wir aus rohem Blattgemüse erhalten, und hilft, Defizite auszugleichen. Außerdem nimmt es unserem Verdauungssystem einen Teil der Arbeit ab. Frisch hergestellter Saft mit rohem Blattgemüse ist im Wesentlichen vorverdaut, was ihn zu einem flüssigen Aufguss für unsere Zellen macht, der leicht absorbiert werden kann.

Wenn Du rohes Gemüse und Salate nicht gut verträgst, kann es ein Hinweis darauf sein, dass Du einen überempfindlichen Darmtrakt hast. Entsaften ist ein wunderbares Mittel für alle, die empfindlich auf ihre Verdauung reagieren. Außerdem kann eine größere Menge der Essenz von rohem Blattgemüse verzehrt werden, als würde der Salat im Ganzen gegessen oder püriert werden. Pürieren ist eine weitere heilsame Art, rohes Blattgemüse aufzunehmen, wie z.B. in der Spinat-Suppe von Anthony William.

Nichts davon bedeutet, dass Du Dein Grünzeug nicht essen sollst. Das Entsaften kann einfach ein wichtiger Schlüssel zur Wiederherstellung Deiner Gesundheit und zur Heilung von Mangelerscheinungen sein.

Kochen und Blattgemüse

Oft kochen Menschen gerne Blattgemüse, wie z.B. Kohlrabi, Spinat, Bok Choy, Mangold und Grünkohl. Diese Arten sind aber in ihrer rohen Form unglaublich heilsam. Deshalb ist es am besten, sie nicht zu kochen. Wenn Blattgemüse gedünstet, sautiert, gebraten, geröstet oder auf irgendeine andere Weise gekocht wird, verändert es die natürlich vorkommende Oxalsäur. Diese ist in rohem Zustand überhaupt nicht schädlich aber verwandelt sich durch das Erhitzen in eine Form, die vom Körper weniger gut verwertet werden kann. Dies ist ein Grund, warum Blattgemüse am besten roh verzehrt wird.

Rohes Blattgemüse

Kopfsalat, Rucola, Maché, Brunnenkresse, Mangold, roter und grüner Blattsalat, Römersalat, Spinat und Grünkohl sind alkalisierende Sorten von Blattgemüse, die sich hervorragend für Salate eignen. Sie können auch in Smoothies verwendet werden. Auch Spinat ist eine milde Ergänzung für Smoothies, Soßen, Dressings und rohe Suppen.

Die meisten Menschen haben noch nie genug rohes Blattgemüse gegessen, so dass sie bereits einen Mangel an den Mineralsalzen und Nährstoffen haben, die diese speziellen Lebensmittel liefern können. Jeder Erwachsene sollte mindestens zweieinhalb Tassen zerkleinertes rohes Blattgemüse pro Tag zu sich nehmen. Für jemanden, mit einer chronischen Krankheit oder einem Symptom, wäre noch mehr Blattgemüse pro Tag hilfreich. Das in Kombination mit den anderen Informationen aus der Bücherreihe von Anthony William, kann dazu beitragen, wieder gesund zu werden. Ein Pfund Blattgemüse pro Tag könnte für jemanden in dieser Situation sehr hilfreich sein. Man kann auch in kleinen Schritten beginnen, es muss nicht von heute auf morgen die komplette Menge sein. Zweimal in der Woche könnte man einen großen grünen Salat oder Spinatsuppe essen. Oder es können zwei Tassen Spinat in den Lieblingsfrucht-Smoothie gegeben werden. Ein paar Mal die Woche kann ein grüner Saft getrunken werden. So kann man sich langsam herantasten – Schritt für Schritt.

Es ist auch wichtig, bestimmte grüne Pulverergänzungen wegen ihrer spezifischen heilenden Eigenschaften und der Konzentration der Nährstoffe, einzubeziehen. Dazu gehören auch Spirulina und Gerstengrassaftpulver. Diese beiden grünen Pulver sind sehr speziell und enthalten unzählige wichtige Nährstoffe. Wenn beide täglich eingenommen werden, wirken sie wie ein Multivitamin- und Multimineralstoff, der für die Heilung hilfreich ist und als ein kraftvoller Schritt zur Vorbeugung von zukünftigen Mängeln und Symptomen helfen kann. Der Schwermetall-Detox-Smoothie ist ein idealer Weg, um diese Pulver in die tägliche Ernährung zu integrieren. Darin enthalten ist auch das Kraut Koriander und das Meeresblattgemüse Dulse. Obwohl diese Lebensmittel in dem Sinne kein Blattgemüse sind, sind sie ebenfalls sehr wichtig für unsere Gesundheit.

Blattgemüse hilft bei Depressionen, Unfruchtbarkeit, Angstzuständen, Nebennierenermüdung, Schlaflosigkeit, Hauterkrankungen, Hormonstörungen, Herzklopfen, Gehirnnebel, Schwindel – die Liste geht weiter. Blattgemüse hilft auch, die körpereigene Salzsäure wieder aufzubauen, die Verdauung zu stärken, Probleme mit der Bauchspeicheldrüse zu begrenzen und Diabetes in der Zukunft zu verhindern.

Wenn Deine derzeitige Ernährungsform kein Blattgemüse enthält oder Dein Gesundheitsberater Dir nicht sagt, dass Du dieses essen sollst, fehlt ein entscheidender Faktor, um Deine Heilung voran zu bringen.

Werde Dein eigener Gesundheitsexperte und eigne Dir die Informationen an, die Du brauchst, um zu heilen und um Dich eigenverantwortlich und unabhängig um Deine Gesundheit kümmern zu können. Blattgemüse ist eine großartige Möglichkeit, das zu tun.

Quelle: https://www.medicalmedium.com/blog/power-of-leafy-greens

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