Epstein-Barr-Virus,  Rheumatoide Arthritis

Interview mit Martin

Lieber Martin, bitte erzähle uns, wie alles angefangen hat.

Meine Anfangsbeschwerden zeichneten sich durch regelmäßigen Schulterschmerz aus. Dieser Schulterschmerz war besonders nachts sehr stark, was mir ständig den Schlaf geraubt hatte. Hinzu kam eine Sehnenentzündung an den Händen (Schnappfinger). Die Symptome konnte ich etwas mit Ibuprofen (ca. 1000-1500mg) lindern.

Leider wurde es nicht besser und es kamen zusätzlich noch Nackenschmerzen und starke Verspannungen hinzu. Mein Hausarzt konnte in den Blutwerten nichts feststellen und verschrieb mir Physiotherapie. Mit regelmäßiger Bewegung und Ibuprofen konnte ich ein paar Monate mit den Einschränkungen leben. Schlechte Gedanken, ob vielleicht was Ernsthaftes in mir schlummern könnte, hatte ich anfangs gar nicht. Doch das änderte sich…

Meinen ersten Schub bekam ich dann im Sommerurlaub 2018 in Ägypten. Die Schulter-und Nackenschmerzen waren um ein Vielfaches schmerzhafter als sonst. Auch waren beide Füße, beide Handgelenke und die Finger angeschwollen. Zudem kam noch eine Morgensteifigkeit in allen Gelenken hinzu.

Nach dieser schmerzhaften Erfahrung wusste ich, dass irgendetwas mit mir nicht stimmte. Nun überkamen mich negative Angstgedanken wie: „Wann geht das vorbei…hoffentlich ist es kein Rheuma…“. Innerlich wurde ich immer unruhiger. Ich wollte nicht wahrhaben, was mit mir passiert.

Oh je, das muss bestimmt eine sehr herausfordernde Zeit für Dich gewesen sein. Hast Du dann auch von einem Arzt die Diagnose Rheuma bekommen?

Zurück aus dem Urlaub ging ich direkt zum Hausarzt, um einen Blutcheck zu machen. Das Ergebnis war dann: erhöhte Rheumawerte CRP von 3,55 mg/dl (normal ist unter 0,5).
Ich wurde daraufhin gleich an einen Rheumatologen verwiesen. Ich rief direkt bei mehreren Praxen an, um einen Termin zu erhalten. Der frühestmögliche Termin war dann erst in acht Wochen – es kann doch wirklich nicht sein, dass man acht Wochen für einen Termin warten muss!

Nach einer Beschwerde beim Hausarzt konnte dieser für mich die Wartezeit auf drei Wochen verkürzen. Das vom Hausarzt verschriebene Schmerzmittel Naproxen konnte die rheumatischen Schmerzen zwar lindern, jedoch war die Morgensteifigkeit mein täglicher Begleiter und auch die Schübe kamen öfter. Innerlich wurde ich auch immer unruhiger. Ich konnte es nicht wahrhaben, was mit mir geschah.

Mein erster Termin beim Rheumatologen war sehr gut. Es wurde Blut abgenommen und ich wurde komplett mit Ultraschall untersucht. Es konnten diverse Entzündungen in den Fußgelenken, Knien, Fingern und Handgelenken festgestellt werden. Mir wurde Cortison verschrieben und ich sollte damit eine Stoßtherapie machen.

Cortison hat dann direkt Wirkung gezeigt und es ging mir wieder richtig gut. Morgensteifigkeit hatte ich auch keine mehr. Ich habe mich wieder richtig fit und gesund gefühlt. Parallel suchte ich nach den Ursachen der RA-Erkrankung (Rheumatoide Arthritis) und bestellte mir diverse Bücher darüber.

Ich war überzeugt davon, dass die Ernährung & Entgiftung, sowie die innere Einstellung eines der Größten Bausteine sind, um wieder zu gesunden. Es gab mir Hoffnung und Mut meinen Weg zu gehen in Richtung Heilung. Das war mein größtes Ziel.

Mein zweiter Termin beim Rheumadoc war nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir haben uns gemeinsam die Blutwerte angeschaut und die Diagnose lautete ganz eindeutig Rheumatoide Arthritis. Er erklärte mir, dass dies eine unheilbare Krankheit sei und der Körper sich selbst angreife. Es müsse unbedingt gestoppt werden, da sonst die Wahrscheinlichkeit sehr groß sei in ein bis zwei Jahren im Rollstuhl zu sitzen.
Ich erzählte dem Rheumatologen von meinem Vorhaben mit alternativen und natürlichen Mitteln wieder zu genesen. Doch laut des Arztes gab es nahezu keine Aussicht auf Erfolg im Hinblick auf alternative Mittel. Weder Nahrungsergänzungen noch eine Ernährungsumstellung oder dergleichen würden Erfolg bringen. Die Krankheit müsse gestoppt werden und MTX sei bei Rheuma die erste Wahl. Falls es nicht wirken würde oder es zu starken Nebenwirkungen käme, gäbe es noch weitere Medikamente.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass mir Mut und Hoffnung zugesprochen wird und dass man einen Weg finden kann. Stattdessen wurde mir noch mehr Angst gemacht.

Da ich nach wie vor durch das Cortison schmerzfrei war, wollte ich mit MTX abwarten und weiterhin nach der Ursache suchen. Für mich war dieser Gedanke „unheilbar krank“ weiterhin unakzeptabel. Es musste doch einen Ausweg geben!

Wie hast du dann zu Anthony William gefunden?

Als nächstes versuchte ich mein Glück mit Meditation und positivem Denken. Zu diesem Thema gibt es sehr viel gute Literatur. Man kann seinen Körper gedanklich auf Heilung einstellen. Das alles war für mich total neu, aber ich griff nach jedem möglichen Strohhalm, um wieder gesund zu werden.
In diesem Zusammenhang entdeckte ich mein inneres Ich und merkte, dass mir die Meditation sehr viel Gutes bringt. Es gibt einige Techniken, um den Körper zur Heilung anzuregen.

Kannst Du das näher erläutern?

Man kann sich zum Beispiel jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen vorstellen wieder gesund zu sein und wie es sich anfühlt wieder schmerzfrei aus dem Bett aufzustehen. Oder dankbar zu sein, für die vielen schönen, kleinen Dinge im Leben. Das Universum ist auf Deiner Seite und spielt Dir alles zu was du brauchst, du musst nur dran glauben. Gott stellt Dir die Aufgaben, die Du auch meistern wirst. Fünf bis zehn Minuten positive Gedanken haben und diese einfach nur wirken lassen. Positives Denken, Hoffnung, Mut und Liebe. Das sind wichtige Bausteine für den Weg zur Heilung und ein Glücklicheres Leben.
Nachdem ich jetzt mit sehr viel positiver Energie durchs Leben glitt, kamen positive Dinge von ganz allein zu mir – eines davon war:
Anthony William

Durch einen zufällig erhaltenen Buchtipp, habe ich mir das Buch „mediale Medizin“ gekauft. Der Inhalt bezüglich der Ursachen für chronische Krankheiten hat mich sehr inspiriert und gab mir die Kraft und den Mut meinen Weg weiter zu gehen.

Bei einer Autoimmunkrankheit greift der Körper sich aus schulmedizinischer Sicht selbst an. Laut Anthony William greift der Körper sich nicht selbst an, sondern schützt den Körper vor weiteren EBV-Schäden (Schäden durch den Epstein-Barr-Virus) und verhindert durch eine Entzündung noch schlimmere Folgen. Ich habe alles umgesetzt, was Anthony in diesem Buch empfiehlt, um gegen Rheuma und EBV anzugehen.
Direkt danach habe ich das Buch „Medical Food“ gelesen und dort alle Lebensmittel zu mir genommen, die gegen Rheuma und Entzündungen wirken. Unter anderem Staudensellerie. Ich schaffte mir einen guten Slowjuicer an und trank jeden Morgen auf nüchternen Magen Selleriesaft.

Und wie lange bist du nun schon dabei?

Seit Januar 2020 bin ich dabei und setze die Informationen von Anthony William um.

Wie war die Ernährungsumstellung für dich?

Schon bevor ich zu Anthony William fand, war ich mir sicher, dass die Ernährung ein wichtiger Baustein ist, um wieder gesund zu werden. Ich habe diverse Nahrungsumstellungen ausprobiert. Vegetarisch, vegan, Fastenkuren wie zum Beispiel Intervallfasten und Vieles mehr. Nach langer Abstinenz und Durchhaltevermögen war zwar eine spürbare Besserung da, jedoch konnte ich das Cortison nicht, wie gehofft, absetzen. Die Entzündungsschübe kamen zurück. Ein weiterer Nachteil war für mich, dass ich an Körpergewicht verlor und mich sehr schwach fühlte.
Mittlerweile fühlte es sich so an, als würden fast alle Lebensmittel die Rheumaschübe auslösen. Deshalb entschloss ich mich, einen Nahrungsmittelallergietest in Verbindung mit einer Bioresonanztherapie zu machen. Das Ergebnis des Nahrungsmittelallergietests (Bluttest) ergab, dass ich gegen sehr viele Nahrungsmittel allergisch war. Im Prinzip durfte ich fast gar Nichts mehr essen. Darunter alle Fischsorten, Möhren, Äpfel, Spinat, Tomate, Erdbeeren, Birne, Traube, Milchzucker, Kartoffeln und viele Weitere.
Zudem fiel noch auf, dass ich Schwermetalle im Körper hatte. Durch Verzicht auf die vorher genannten Lebensmittel, erhoffte ich mir zusammen mit der zusätzlichen Bioresonanztherapie Besserung – leider ohne vielversprechenden Erfolg.

Immer wenn ich das Cortison von 10mg auf 7,5mg ausschleichen wollte, kamen die Schmerzen zurück. Das ganze Rumprobieren mit der Ernährung hat mich nicht wirklich weitergebracht.

Mit dem Wissen, welches ich mir durch Anthony William angeeignet hatte, konnte ich mit ausgewählten und naturbelassenen Lebensmitteln gegen den Epstein-Barr-Virus (EBV), und somit gegen die Ursache rheumatischer Erkrankungen, ankämpfen. Darunter gehören Nahrungsmittel wie Wilde Blaubeeren und das Allheilmittel Selleriesaft. Weiterhin Granatäpfel, Kiwis, Kartoffeln und Weitere.

Parallel dazu habe ich noch ein Ernährungstraining, „CBE“ (Chronobiologische Ernährung), gemacht. Hier geht es darum, die richtigen Lebensmittel zur richtigen Zeit zu essen – angepasst auf die individuellen Bedürfnisse.

Über einen durchgeführten Gesundheitscheck, der bei CBE zu Anfang gemacht wurde, konnten diverse Mängelzustände und Belastungen (zum Beispiel Schwermetallbelastung) in Erfahrung gebracht werden. Mit sehr guten Ernährungsvorschlägen, die zum größten Teil AW-konform waren, konnte dann gegengesteuert werden. Zudem wurden natürliche Pflanzenextrakte gegen meine Beschwerden vorgeschlagen, die sehr schnell Besserung brachten.

Ich habe zusätzlich zur Ernährung nach Anthony William spezielle Nahrungsergänzungsmittel als Unterstützung gegen das Rheuma eingenommen. Diese werden allerdings nicht direkt von Anthony empfohlen.

Wie geht es dir heute? Was hat sich verändert/verbessert?

Wenige Wochen nach der Ernährungsumstellung, dem begleitenden Gesundheitscheck CBE und der Einnahme von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, merkte ich schnell eine deutliche Besserung.

Ich begann das Cortison auszuschleichen. Um nicht wieder rückfällig zu werden, entschloss ich mich sehr sehr langsam auszuschleichen. Nach jeder Reduzierung merkte ich, dass der Körper am Kämpfen war, was sich durch leichte Schmerzen zeigte. Am nächsten Tag war dann wieder alles gut.

Das war ein harter und steiniger Weg, aber es hat sich wirklich sehr gelohnt. Ich bin mittlerweile seit neun Monaten komplett schmerz- und medikamentenfrei. In den zweieinhalb Jahren habe ich so viel über mich gelernt. Ich bin nicht nur körperlich fitter, stärker und gesünder, sondern fühle mich auch seelisch und geistig besser als vor der Krankheit! Ich bin unheimlich dankbar, dass ich so eine Lebenserfahrung machen durfte!

Welche der „neuen“ Infos, die wir durch Anthony erhalten, war für Dich die eindrucksvollste – also worüber hast Du Dich am meisten gewundert?

Es hat mich zu Anfang sehr überrascht, dass man Öle in guter Qualität nur geringfügig zu sich nehmen sollte. Ich habe dann fast auf alle Öle verzichtet. Nur Leinsamenöl habe ich weiterhin in geringen Mengen konsumiert. Neu war auch für mich, dass Eier, Soja und Mais zu den No-Foods gehören und Fisch oder Fischöl auch gemieden werden soll. Ich dachte immer, dass diese Nahrungsmittel, wie die Öle auch, eigentlich gesundheitsfördernd seien. Dem musste ich mich erstmal öffnen.

Kürzlich habe ich einen Podcast von Anthony gehört. Es ging um die Wahrheit über Koffein und Kaffee. Auf Kaffee zu verzichten, wird ein hartes Stück Arbeit. Aber das schaffe ich nach und nach sicherlich auch noch!

Gibt es etwas, dass du der Welt bezüglich der Ernährung nach Anthony William mitteilen möchtest?

Die Menschen brauchen reale Lösungen, um wieder gesund zu werden und diese werden von Anthony aufgezeigt! Dafür bin ich ihm sehr sehr dankbar! Ich hoffe, dass ich mit meiner Geschichte anderen Betroffenen Mut und Hoffnung gebe und sie ihr Leben und ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, um wieder gesünder und glücklicher zu werden.

Danke Martin für Deine Offenheit und weiterhin alles Gute für Dich.

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